Hausbau Budget & Kostenplanung beim Hausbau – so wirtschaftest du richtig!

von Julia – in Finanzen
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2021-12-16T10:44:52+01:009. Januar 2020|Finanzen| 0

Hallo zusammen! Es ist wieder an der Zeit für einen Artikel zum Thema Hausbau. Denn immer häufiger trudelt bei mir auf Instagram die Frage ein, ob ich auch übers Haus bauen am Blog schreiben werde und ob ich einfache Step-by-Step Artikel veröffentlichen könnte, die euch durch das Thema Hausbauen begleiten oder angehenden Häuslbauern helfen können. Et voilà. Heute gibt es gleich mal einen sehr interessanten Beitrag zum Thema Hausbau Budget und Kostenplanung, denn ein erfolgreicher Hausbau beginnt mit einer guten Planung.

Ich möchte hier aber gleich anmerken, dass ich nur von meinen Erfahrungen sprechen kann und euch die Tipps weitergeben kann, die auch ich von Freunden und Bekannten bekommen habe, die ebenfalls schon ein Haus gebaut haben. Oder Tipps, welche ich in Hausbau-Foren oder auf Bankseiten gelesen und recherchiert habe bzw. welche mir von meinen Berater zugetragen wurden.

Hausbau Budget

KOSTENPLANUNG

Für die meisten von uns ist ein Haus die größte Investition des Leben. Damit es während dem Bau oder nach der Fertigstellung zu keinen bösen Überraschungen in finanzieller Hinsicht kommt, ist eine genaue Kostenplanung und ein solides Hausbau Budget das A und O. Ich versuche in meinem Beitrag mal die wichtigsten Anhaltspunkte für euch aufzulisten. Was ich euch aber schon mal sagen kann: ein Haus zu Bauen ist ein großes Projekt. Ein riesengroßes Projekt um genau zu sein. Deshalb sollte es keine schnelle und leichtfertige oder überstürzte Angelegenheit werden.

Beim Thema Hausbau Budget oder genauer gesagt beim Thema Finanzierung zum Hausbau verliert man auch ganz schön schnell den Überblick. Vor allem am Anfang, wenn man das erste Mal mit dem Thema in Berührung kommt und vom Bauen absolut keine Ahnung hat. Mir ging es da auch nicht besser. Ich musste mir alles aufschreiben und hatte am Ende hunderte Notizen und überfüllte Ordner am PC mit wichtigen Infos zur Finanzierung, wie der Bau abläuft, welche Kosten ich unbedingt höher kalkulieren muss, was ich nicht vergessen darf und so weiter. Neben den ersten Entscheidungen zum Grundstück – ich habe über das Thema Grundstück kaufen bereits hier gebloggt – gibt es ein paar Punkte die für die Kosten des Hauses maßgeblich entscheidend sind. Etwa Gebäudeart, Größe des Hauses, Bauweise, Heizungsart bzw. Effizienzklasse des Hauses. Die Liste könnte ich endlos lang fortführen, bevor wir aber ins Details der Kosten gehen, solltet ihr euch vorab folgende Fragen stellen.

Die wichtigsten Fragen und ersten Schritte

Was kann ich mir leisten?
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
Wie viel Erspartes habe ich zur Verfügung?
Wie hoch sind meine monatlichen Fixkosten?
Kann ich von diesen Kosten etwas reduzieren/streichen?
Welche Förderungen gibt es und sind in Betracht zu ziehen?
Stehen in naher Zukunft große finanzielle Anschaffungen bevor, die man nicht vergessen darf/sollte?
Kann ich Eigenleistung in den Hausbau mitbringen und wenn ja, wie viel kann ich dadurch sparen?
Habe ich alle Nebenkosten für den Grundstückskauf und der Kreditnahme einkalkuliert?

Eine dauernde Planung und Berücksichtigung bzw. eine fast Tag-für-Tag genaue Beleuchtung der finanziellen Situation ist das A und O. Nur so behält man den Überblick und kann fortlaufend planen und sich organisieren. Deshalb war ich zu Beginn wirklich übergenau und habe, nachdem der Einreichplan (der fertig gezeichnete Plan des Architekten mit Stempel der Baufirma) fertig gezeichnet wurde, bereits bei sehr vielen Gewerken nach Kostenvoranschlägen gebeten. So konnte ich mir schon vor dem Spatenstich ausmalen, was in etwa der Rohbau kosten würde. Dazu braucht man aber erstmal einen Plan vom Haus und hier kommen dann erneut Fragen auf euch zu, die für die Geldbörse sehr entscheidend sind.

Wieviel Platz brauche ich? Wie viele Zimmer benötige ich?
Wie groß ist die Familie oder wie groß soll diese werden?
Welche Generationen in welchem Alter leben im Haus?
Massiv-, Leicht- oder Holzbauweise?
Passiv- oder Niedrigenergiehaus?
Eigenleistung oder keine Eigenleistung?
Baumeisterhaus oder Fertighaus?
Gästezimmer oder Hobbyzimmer?
Stockhaus oder alles Ebenerdig?
Keller oder kein Keller?

KOSTENFAKTOREN

Grundkosten, Finanzierungskosten und Baukosten

Danach geht es ans Eingemachte. Wer ein Grundstück kauft und sich zum Bau eines Hauses entschließt, kommt um die folgenden drei Kostenfaktoren nicht drum rum. Das wären Grundkosten, Finanzierungskosten und Baukosten. Zu den Grundkosten zählt etwa der Kaufpreis des Grundstückes, die Grunderwerbsteuer (3,5 Prozent vom Kaufpreis), die Grundbuchgebühr (ca. 1 Prozent vom Kaufpreis), die gerichtliche Eintragungsgebühr, die Anwalts- und/oder Notarskosten für den Kaufvertrag des Grundstückes, die Kosten der notariellen Unterschriftbeglaubigung, sowie eventuell anfallende Maklerkosten. Das noch nicht genug, kommen hier auch noch die Erschließungskosten des Grundstückes hinzu. (Genauere Infos findest du in meinem Beitrag zum Thema Grundstück kaufen)

Zu den Finanzierungskosten gehören nicht nur die laufenden Raten und Zinsen die man der Bank zurückzahlen muss, sondern auch die Kreditvertragsgebühr, die Bearbeitungsgebühr der Bank, sowie die Kosten der Eintragung des Wohnungseigentumsrechts ins Grundbuch (Verbücherung).  Zu guter Letzt kommen dann noch die Baukosten und die Baunebenkosten auf einen zu. Darunter versteht man alle finanziellen Aufwendungen, die bis zur Fertigstellung des Hauses anfallen. Baunebenkosten sind Genehmigungsgebühren, Abnahmegebühren und Versicherungen.

Falls das jetzt nach viel auf einmal klingt – ist es auch. Aber keine Sorge! Bei jeder Bank werdet ihr über diese Dinge im Erstgespräch gut beraten. Ich kann euch wie in meinem Fall die Erste Bank und Sparkasse sehr ans Herz legen. Ich bin seit ich denken kann Kundin und bin super zufrieden und habe bei dieser Bank auch das beste Angebot zur Finanzierung erhalten. Beim Gespräch wurde ich über all das was hier oben steht aufgeklärt und habe auch schon grob eine Summe genannt bekommen. Bis dann alles unter Dach und Fach war, sind natürlich ein paar Monate vergangen und viele viele weitere Termine folgten in der Zwischenzeit (Auf der Gemeinde wegen Bau einreichen, beim Architekten Einreichplan fertigstellen, beim Baumeister wegen Kostenvoranschlag usw.)

KALKULIEREN

Trage alle Informationen zusammenzutragen

Um auf eine Summe zu kommen, müsst ihr natürlich erstmal alle Zahlen zusammentragen. Das heißt, ihr solltet wissen was das Grundstück kostet und dann die weiteren Kosten dazu kalkulieren. Ihr solltet euch Gedanken machen wie das Haus aussehen soll und danach einen Plan anfertigen lassen. Mit diesem Plan wiederum könnt ihr dann zum Baumeister bzw. zu den einzelnen Gewerken gehen und euch Kostenvoranschläge einholen. Alle Summen die ihr genannt bekommt addiert ihr. Und zum Schluss rechnet ihr noch mal 15% – 20% mehr dazu. So habt ihr dann unterm Strich eine Zahl und auch einen Puffer für Notfälle, ungeplante Zwischenfälle oder irgendwas, das ihr vergessen haben könntet (und glaubt mir das wird passieren. Ich habe mir auch gedacht, dass ich nie im Leben 20% mehr brauche aber, gut, dass ich mich eines bessern hab’ belehren lassen. So sitzt das Budget jetzt nicht all zu straff und man hat ein bisschen Spielraum).

Wer sich vorab schon mal für den ersten Termin bei der Bank vorbereiten möchte, kann schon mal eine Haushaltstagebuch führen und jeden Monat aufschreiben welche Fixkosten man hat und was man auf jeden Fall zur Seite legen muss. Eventuell könnt ihr auch gewisse Abos auflösen, Versicherungen zu einem bessren Deal abschließen oder was auch immer. Die Bank ist froh, wenn sie alles schwarz auf weiß bekommt und dies am besten von den letzten 3-6 Monaten. Weiters braucht ihr auch eure letzten Gehaltszettel und/oder als Selbstständiger eine betriebswirtschaftliche Auswertung der letzten 2-3 Jahre.

Grundsätzlich rät die Bank aber mindestens 20 Prozent des zu finanzierenden Betrages bereits auf der Seite als Eigenkapital zu haben. Je mehr Erspartes, desto besser. Welche Finanzierungsform ihr dann letzten Endes wählt (Fixzins, variabler Zins) oder welche Laufzeit ihr wählt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Man kann hier auch pauschal keine Summe nennen da jedes Projekt anders ist und  jeder etwas anders verdient, jeder andere Ausgaben hat oder einen anderen Lifestyle führt. Wie oben schon erwähnt, wird man bei der Bank aber gut beraten. Falls ihr jetzt noch Fragen zum Thema Hausbau Budget habt, könnt ihr mir sehr gerne einen Kommentar schreiben und ich werde versuchen diesen so gut es geht zu beantworten :-) Haufenweise Inspiration findet ihr auf meinen Hausbau Account auf Instagram und auf Pinterest. Ich hoffe ihr wisst jetzt ein bisschen mehr und fühlt euch jetzt nicht noch verwirrter als vorab und wünsche allen angehenden Häuselbauern alles Gute!

Über den Autor:

Hey everyone, thank you so much for stopping by my blog. I hope you enjoy your stay at my Travel & Style Blog! Would be great if you leave a comment down below. Can't wait to read it! ♥ See you soon!

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