Hausbaufinanzierung – was du bei der Finanzierung beachten musst + meine Tipps

von Julia – in Finanzen
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2021-11-01T15:13:04+01:0012. Juli 2020|Finanzen| 3

Die eigenen vier Wände inklusive Garten ist der Traum vieler junger Erwachsener. Auch ich hatte schon relativ früh den Entschluss gefasst und möglichst viel Geld  für das zukünftige Eigenheim zur Seite gespart. Ein Hausbaufinanzierung ist ein großes finanzielles Vorhaben, das nicht so leichtfertig entschieden werden sollte. Wer an die ganze Sache zu impulsiv und unbedacht rangeht, ist in ein paar Jahren wahrscheinlich enttäuscht. Deshalb möchte ich euch heute meine Erfahrungen von der Hausbaufinanzierung mitteilen und euch Tipps geben worauf ihr achten könntet und was mir bei der Entscheidung geholfen hat. Ich möchte euch gleich zu Beginn mitteilen, dass ich in diesen Beitrag klar und offensichtlich Werbung für meine Bank mache. Ich stehe zu 100% hinter meinem Wort und kann euch diese wärmstens empfehlen. Ich spreche aber wie gesagt nur von meinen eigenen Erfahrungen und bin kein Experte auf diesem Gebiet.

Um es gleich vorneweg zu sagen, ich habe mir insgesamt 5 Angebote von verschiedenen Banken eingeholt und war in den letzten zwei Jahren – noch vor der Hausfinanzierung – bei 3 verschiedenen sehr bekannten und großen Banken in Österreich. Warum? Einfach weil ich neugierig war und mir von jeder einzelnen Bank das E-banking, (An)-Sparmöglichkeiten und Anlageangebote ansehen wollte. Die Meinung die ich hier in meinem Beitrag vertrete ist natürlich nur meine Eigene und schildert nur meine Erfahrungen.

Hausbaufinanzierung

Wie viel Haus kann ich mir leisten?

Der Entschluss ein Haus zu bauen wirft automatisch viele große und wichtige Fragen nach den finanziellen Möglichkeiten auf: Wie viel Haus kann ich mir denn überhaupt leisten? Wie hoch müsste die zu finanzierende Kreditsumme für das Haus und ggf. das Grundstück sein? Wie lange zahle ich die Hausbaufinanzierung ab? Wie viel Eigenkapital muss ich angespart haben um diesen Kredit überhaupt zu bekommen?

Eigenkapital – Je mehr, desto besser. 

Das bereits angesparte Eigenkapital spielt bei der Finanzierung eine große Rolle. Zum Eigenkapital zählen neben den Klassikern wie Bausparguthaben und Sparbuchguthaben auch Lebensversicherungen, Wertpapiere und Eigenleistungen. Je mehr Eigenkapital man einbringen kann, desto niedriger fällt natürlich im Endeffekt die Kreditsumme aus und man bekommt auch bessere Konditionen. Es ist demnach nie zu früh Geld für das zukünftige Traumhaus zur Seite zu legen. Meine Bank – die Erste Bank und Sparkasse – hat mir schon vor vielen vielen Jahren empfohlen, zwischen 15 und 30 Prozent Eigenkapital anzusparen bevor es an den Hausbau geht. Das ist natürlich wahnsinnig viel Geld und viele schaffen es auch nicht solch eine Summe anzusparen. Wie gesagt – das ist auch nur eine Empfehlung und kein verpflichtender Grundsatz. Doch wer rechtzeitig damit beginnt, kann langfristig gesehen schon mit sehr kleinen Beträgen eine beachtliche Summe ansparen. Was die richtige Sparform letzten Endes ist, kann dir auch keine Bank sagen. Da gibt es nicht wirklich ein Patentrezept.

Mein Tipp und meine Sparweise: Ich hatte schon immer einen Bausparvertrag bei der Erste Bank. Schon von meinen ersten Arbeitstag an habe ich einen Bausparer abgeschlossen und jeden Monat 100 Euro meines Gehaltes nach Gehaltsauszahlung automatisch mittels Abbucher wegsparen lassen. Die Erste Bank und Sparkasse bietet aber neben dem Bausparer auch viele andere attraktive Spar- und Anlageformen wie zum Beispiel Fondssparen. Auf der Erste Bank und Sparkassen Website findet ihr mehr Infos dazu.

Aber – es besteht auch die Möglichkeit einer Vollfinanzierung ohne Eigenkapital. Ich selbst kenne mich hier aber zu wenig aus um euch ein paar Tipps zu geben. Hier müsst ihr einfach bei einem persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch mit eurem Bank- oder Finanzberater sprechen. Was das aber zur Folge hat sind: eher unattraktive Zinskonditionen und natürlich eine sehr lange Kreditdauer.

Mir war es sehr wichtig, dass vor einer Hausbaufinanzierung zumindest schon ein Grundstück da ist, welches nicht noch zusätzlich finanziert werden musste und im Idealfall auch genug Eigenkapital angespart wurde. Viele empfehlen hier etwa 25-35 Prozent der zu finanzierenden Summe. Das mag zwar viel sein, aber macht im Endeffekt wirklich was aus.

Hausbaufinanzierung

Einnahmen und Ausgaben richtig kalkulieren 

Ein ganz wichtiger Tipp! Noch bevor ihr zur Bank geht um euch beraten zu lassen, solltet ihr euch mal auf eine Summe festlegen die ihr monatlich für die Kreditraten aufbringen könnt, ohne euch zu sehr einzuschränken. Und hier gilt: nur wer einen wirklichkeitsgetreuen Überblick über seine Einnahmen und Ausgaben hat, kann präzise einschätzen, welche monatlichen Ratenzahlung für die Finanzierung des Hauses infrage kommt. Kalkuliert man zu eng, kann man im schlimmsten Fall die monatlichen Raten der Hausbaufinanzierung nicht abbezahlen. Legt euch deshalb ein Haushaltbuch zu. Schreibt euch auf wie oft ihr im Monat mit dem Auto tanken müsst, wieviel ihr wöchentlich im Supermarkt ausgebt oder was ihr für private Spaßausgaben habt. Vergesst dabei auch nicht eure Versicherungen, Vorsorgezahlungen usw.

Hausbaufinanzierung

Angebote einholen – nach Möglichkeit bei verschiedenen Banken 

Ich weiß was ihr euch jetzt denkt. “Naja, aber im Grunde würde ich schon gerne bei meiner Hausbank bleiben und nicht bei einer anderen Bank zusätzlich einen Kredit aufnehmen”. Das dachte ich mir zu Beginn auch, aber wenn man die ersten Angebote am Tisch liegen hat und den doch gravierenden Unterschied sieht, lässt man die Bequemlichkeit dann gern hinter einem und nimmt auch eine zusätzliche Bank in Kauf.

Wie oben schon erwähnt gab es Zeiten, da hatte ich bei drei verschiedenen Banken ein Konto. Nachdem ich aber ein sehr gutes Angebot der Erste Bank und Sparkasse für die Finanzierung des Hauses bekommen hatte, habe ich natürlich all meine anderen Konten auch zur neuen Bank umgesiedelt. So hatte ich dann alle Ein- und Ausgaben im Blick. Kommen wir aber zu der Angebotssuche zurück – ich habe mir von 5 verschiedenen Banken ein Angebot machen lassen und war im ersten Moment echt erstaunt wie unterschiedlich diese waren. Ich hätte mir nicht gedacht das es hier unterm Strich doch um einige Tausend Euro geht! Hier könnt ihr also schon eine ganze Menge sparen wenn ihr euch die Angebote vergleicht und abstimmt.

Aber Achtung: lasst euch nicht von der Summe die ganz unten steht verwirren. Achtet auf jeden Fall auch auf das Kleingedruckte. Einige Banken verrechnen höhere Zinsen oder ermöglichen es euch nicht, Sondertilgungen vorzunehmen. Sondertilgungen sind außergewöhnliche Zahlungen, durch die die Restschulden der Baufinanzierung reduziert werden.

Für mich persönlich wäre das schon ein Ausschlusskriterium und bin deshalb froh, bei meiner Bank pro Jahr eine Gewisse Summe an Sondertilgungen vornehmen zu können. Stellt euch mal vor, ihr bekommt Geld vererbt, wechselt den Job und bekommt eine Abfertigung, gewinnt wirklich im Lotto oder habt einfach nur ein gutes Jahr gehabt und sehr sehr viel Geld verdient und gut gespart. Natürlich möchte man damit die finanziellen Schulden begleichen.

Angst & Zweifel – sind in Maß und Ziel positive Wegbegleiter

Und ja, auch ich hab schon oft gezweifelt und mich gefragt wie das weitergehen wird, ob ich das alles schaffe. Gerade jetzt in solch einer Krisensituation wie wir sie aktuell haben. Ich rechne fast wöchentlich mein Budget durch und habe dabei einen halben Herzinfarkt wenn ich mich mal verrechne und denke ich bin Bankrott. Ich kenne meine Finanzen auf den Cent genau und weiß auch ganz genau welche Zahlungen anstehen, was in der Zukunft geplant ist und welche Angebote ich nochmals durchrechnen oder überdenken muss. Ich weiß auch, dass man nicht alles sofort haben kann und das ist auch gut so. Wenn man den Schritt zum Eigenheim und der damit verbundenen Finanzierung einmal gewagt hat, dann beschäftigt man sich intensiv damit und wächst in die ganze Sache auch gut rein und bekommt auch schnell ein Gefühl dafür.

Ein guter Berater ist dabei aber tatsächlich das A und O. Ich weiß gar nicht wie oft ich mich bei Kevin bedankt habe. Wie oft ich halb in Tränen ausgebrochen bin, weil ich so froh war, dass er mir alles ganz genau erklärt hat ohne mir das Gefühl zu geben ich wäre ein Vollidiot. Es war die beste Entscheidung, dieses Projekt zusammen mit der Erste Bank und Sparkasse einzugehen und ich bin wirklich froh, diese Bank seit Tag X meine Hausbank nennen zu können und kann sie euch wirklich nur sehr ans Herz legen.

Ich habe im Laufe meines Blogger Daseins schon zahlreiche Kooperationsangebote von Banken bekommen und bin nie eine eingegangen. Warum? Weil dies ein wirklich sehr sehr heikles und sensibles Thema ist welches man nicht einfach so wie ein Haushaltsgerät bewerben kann. Das ist natürlich meine eigene persönliche Meinung und jeder darf das gerne so handhaben wie er das möchte. Ich stelle da auch niemanden an den Marterpfahl.

Hausbaufinanzierung bei der Erste Bank und Sparkasse

Mein persönlicher #glaubandich-Moment

Es klingt schon fast ein bisschen absurd, wie perfekt dieser Slogan zu mir passt.  Zu Beginn hatte ich fürchterliche Angst. Einerseits da die “Hosen runter zu lassen” und meine Finanzen so detailgetreu auf den Tisch zu legen. Andererseits weil ich Angst hatte, dass es mir nicht möglich ist, den Traum in die Tat umzusetzen. Natürlich graute es mir auch schon vor dem Tag, an dem ich die Angebote durchsprechen musste. Ich hatte echt Bammel, dass ich bei den ganzen Prozenten und Summen den Überblick verlieren würde und mich nie auskennen würde.

Aber mein Berater Kevin war super freundlich und wirklich professionell. Er wusste sofort, dass ich für dieses Projekt brenne, ich all meine Zeit, Kraft, Liebe, Energie und natürlich all mein Vermögen in mein zukünftiges Eigenheim stecken würde. Das ich pflichtbewusst und ernst an die Sache rangehe. Ich weiß, was ich mir da vornehme und da auch realistisch bin. Auf jeden Fall wurde ich sehr ernst genommen und man gab mir wirklich das #glaubandich Gefühl.

Kevin hat mir keine leeren Versprechen gemacht. Mir gesagt was möglich ist und wie wir das in die Tat umsetzen könnten und was soll ich sagen, es war tatsächlich ein sagenhaft gutes Angebot! Es war auch das beste Angebot von allen und ich habe mich sogar mit einem “Kredit-Vergleichs-Berater” getroffen und auch ihn um Hilfe gebeten. Ich habe wirklich sehr sehr viel Zeit in diesen Prozess investiert und mich wirklich auch ausführlich damit beschäftigt. Ich wollte einfach absolut kein Risiko eingehen und etwas unterschreiben, womit ich mich zu sehr einschränke.

Zusammenfassung meiner Finanzierungstipps

  • Möglichst nie ohne Eigenkapital bauen. Das EK sollte einem Anteil von 15-30 % am Gesamt-Finanzbedarf entsprechen
  • Eigenleistungen können beim Hausbau als Eigenkapital ausgewiesen werden! Viele Arbeiten können in Eigenregie erledigt werden (es folgt ein weiterer Blogbeitrag)
  • Lieber einen Puffer bei der Hausbau Finanzierung einkalkulieren, Nachfinanzierung ist teuer bis unmöglich
  • Nie erst das Grundstück über eine Bank kaufen (diese lässt sich dann natürlich ins Grundbuch eintragen) und den Kredit für das Haus bei einer zweiten Bank nehmen. Diese würde entweder gar keinen Kredit  anbieten oder einen zu sehr schlechten Konditionen, da sie als zweite Bank auch die zweite Position im Grundbuch hätten, und damit weniger oder gar kein Geld bekommen würden, sollte im Falle eines Falles was passieren
  • Bausparvertrag ist zwar gut, aber meiner Meinung nach besser als Sparform VOR der Finanzierung.
  • Lebensversicherungen können der Bank als zusätzliche Sicherheit übergeben werden
  • Auf jeden Fall einen Kredit mit Sondertilgung abschließen um die Kreditsumme zu reduzieren
  • Förderprämien vom Land, Gemeinde oder Stadt in Anspruch nehmen
  • Alternative Energien können ggf. besonders gefördert werden und ggf. zu einem besseren/günstiger Kredit führen
  • Vergleichsangebote für den Kredit von mehreren Instituten oder unabhängigen Baufinanzierungsvermittlern einholen
  • Eine zu knappe Kalkulation kann bei nichtgeplanten Reparaturen oder Arbeiten schnell den geplanten Finanzbedarf übersteigen. Daher wie oben schon erwähnt einen Puffer einbauen.

** Ich möchte hier nochmals festhalten, dass dies meine eigene persönliche Meinung und die Erfahrungen sind, die ich mit der oben genannten Bank gemacht habe. Ich bin weder Finanzberater noch Experte auf diesem Gebiet und kann euch lediglich von meinen Erfahrungen berichten. Die Meinung die ich hier in meinem Beitrag vertrete ist natürlich zu 100% meine Eigene.

Über den Autor:

Hey everyone, thank you so much for stopping by my blog. I hope you enjoy your stay at my Travel & Style Blog! Would be great if you leave a comment down below. Can't wait to read it! ♥ See you soon!

3 Kommentare

  1. Bert Sonntag, 24. Januar 2021 um 9:01 Uhr - Antworten

    Sorry, dieser Beitrag ist so nichtssagend zum Thema Finanzierung!!!
    Wenn das Thema nicht so zentral wäre, würde ich dir keinen Kommentar geben. Aber leider ist der Inhalt wirklich 0. Tut mir leid.
    Als Follower habe ich darauf hin die Entscheidung getroffen, den Inhalten nicht mehr zu folgen.

    • chicchoolee Sonntag, 24. Januar 2021 um 9:16 Uhr - Antworten

      Hallo und wunderschönen guten Morgen Bert,
      das ist vollkommen OK und du musst dich nicht entschuldigen :-)
      Ich kann auf jeden Fall damit leben, dass dir mein Beitrag nicht gefällt und du dich entschieden hast, mir nicht mehr zu folgen.
      Auf meinem Haus Kanal auf Instagram haben mir bereits viele berichtet, dass meine Artikel und Erfahrungswert einen Mehrwert bieten hat eine Hilfe waren im großen Finanzierungsdschungel.
      Oder auch bei den anderen Themen die wir hier aufgreifen. Ich bin kein Finanzexperte oÄ und erwarte mit daher auch keine 5-Sterne-Bewertung.

      Es sind lediglich meine persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema.
      In diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute und einen erholsamen und schönen Sonntag!
      Liebe Grüße
      Julia

  2. Hannah Mittwoch, 15. November 2023 um 22:53 Uhr - Antworten

    Hi Julia,
    Ein wertvoller Blogeintrag.
    Danke für den Einblick

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