Die wohl beliebtesten Fragen, die ich im Laufe der Jahre gestellt bekommen habe, drehten sich alle um die Aufnahme und Fotos bearbeiten. Einige von euch haben mir sogar geschrieben, ich solle doch mal einen Blogbeitrag über meine liebsten Bildbearbeitungsprogramme fürs Handy schreiben. Also mache ich das heute. Ich verrate euch in diesem Beitrag mit welchen Apps ich meine Handybilder bearbeite und welche Tools ich für sehr sinnvoll erachte. Wenn du aus deinen Handyfotos mehr herausholen möchtest, dann lies einfach weiter.
Foto Bearbeiten – meine Tipps und Einstellungen
Retuschieren oder wegstempeln
Mit der App Facetune oder Snapseed wird die Fotobearbeitung am Handy kinderleicht. Du kannst mit beiden Apps ganz einfach unschöne oder störende Dinge aus deinem Handyfotos weg retuschieren also entfernen bzw. wegstempeln. Ich habe euch hier wieder ein Beispiel dran gehängt, damit ihr sehen könnt was ich genau damit meine. Die Bearbeitungsfunktion ist super praktisch und eigentlich auch sehr einfach in der Bedienung. Man sollte es aber auf keinen Fall übertreiben.
Bild erweitern
Ein weiters tolles Feature das Snapseed zu bieten hat, ist die Möglichkeit das Bild zu erweitern. Ich kenne dieses Tool nur von Photoshop und dort ist es natürlich wesentlich “umständlicher” als am Handy. Anbei ein Beispiel, damit ihr sehen könnt was ich meine. Es ist quasi genau das Gegenteil von Zuschneiden. Diese Bearbeitungsfunktion ist etwa super wenn ihr zu groß im Bild seid oder ihr gerne hättet, dass ihr mehr links oder mehr rechts im Bild steht. Ihr müsst dann einfach nur die gegenüberliegende Seite erweitern bzw. vergrößern.
Helligkeit, Schatten und Lichtfarbe anpassen
Oberste Faustregel. Zuerst die Belichtung, Sättigung und den Schatten im Bild bearbeiten und erst danach den Filter über das Bild legen und nicht andersrum. Um diese Einstellungen vorzunehmen bräuchtest du nichtmal eine App. Das kannst du auch in den iPhone Foto Einstellungen machen. Ich nutze aber fast ausschließlich VSCO um meine Bilder zu bearbeiten. Diese Einstellungen können – wie du siehst – bereits Wunder bewirken!
Filter auswählen
Den gewünschten Filter legst du wie oben schon erwähnt erst ganz zum Schluss drauf. In VSCO kannst du auch regulieren wie stark der Filter auf das Bild wirken soll. 100% oder doch lieber nur ein kleines bisschen? Ich pendle mich meistens so zwischen 74 und 85% ein. Danach gehe ich nochmal alle Einstellungen durch und optimiere diese bei Bedarf noch ein kleines bisschen. Ganz zum Schluss drehe ich auch noch die Schärfe etwas hoch und das war es dann auch schon.
Meine Filter welche ich in VSCO zur Auswahl habe sind teilweise gratis Filter die das Bildbearbeitungsprogramm zur Verfügung stellt aber auch ganz schön viele die ich in den letzten Jahres dazu gekauft habe. Alternativen und andere Programme die ich nutze sind ColorStory, Aferlight, HUJI und Lightroom.
Ich hoffe mein Beitrag war aufschlussreich und ihr konntet etwas Neues dazulernen. Falls ihr noch andere tolle Bildbearbeitungsprogramme neben den Klassikern VSCO oder Snapseed kennt, oder andere coole Tipps zur Fotobearbeitung habt die ich wissen muss, schreibt mir gerne einen Kommentar.
Ich mag deine Fotos sehr ♡